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Lebenszyklus einer Plantage

Der Wirtschaftskreislauf innerhalb des Lebenszyklusses einer Teak Plantage:

  • Vorbereitung der Böden

Die erworbenen Plantagenflächen wurden bisher als Rinderweiden genutzt. Abgesehen von den Quebradas, natürlichen Bachläufen, die unter Naturschutz stehen, werden vor der Bepflanzung das Strauchwerk und der natürliche Unterwuchs händisch entfernt, was zwar hohe Personalkosten verursacht, aber dem Boden zu Gute kommt und ökologisch die wertvollste Bodenaufbereitung bedeutet. 

  • Von der Aussaat bis zum Aussetzen des Setzlings

In der Zwischenzeit werden die Samen in Jiffy-Potts, das sind kleine Setzlingsbehälter, zu pflanzfähigen Setzlingen herangezüchtet. Es wird nur Saatgut erstklassiger Qualität verwendet, das von einer staatlichen Institution in Costa Rica bezogen wird.

Ab April, beim Einsetzen der jährlichen Regenzeit, werden die Setzlinge ausgebracht und eingepflanzt, wobei auf einem Hektar Boden 1.100 Setzlinge kommen. Diese erprobte Dichtheit der Bepflanzung gewährleistet eine optimale Entwicklung. 

  • Pflege der Teakpflanze

Um die Entwicklung der Bäume bestmöglich zu fördern, wird die Plantage durch Mulchung laufend von Unterwuchs befreit. So wird verhindert, dass andere Pflanzen dem Boden Nährstoffe entziehen bzw. nach der Bepflanzung die jungen Teakpflanzen beschatten. Der gemähte Unterwuchs bleibt als Mulch zur Düngung am Waldboden liegen, führt so zu einem natürlichen Schutz des Waldbodens und bietet einen wichtigen Lebensraum für die natürliche Fauna.

Die hohen Niederschlagsmengen und die bisherige extensive Bewirtschaftung als Weideland haben einen Boden hinterlassen, der hinsichtlich seiner mechanischen Eigenschaften und seiner Tiefe sehr gut geeignet, aber als nährstoffarm zu bezeichnen ist. Um dem Teakbaum Bodenverhältnisse zu bieten, bei denen er optimal versorgt ist und sich schnell entfalten kann, werden dem Boden laufend die Nährstoffe zugeführt, die ihm fehlen. 

Mehrere in Österreich ausgebildete forstwirtschaftliche Fachkräfte organisieren und überwachen die Vorgänge auf den Plantagen. Ein Stab von ausgebildeten, fix angestellten einheimischen Arbeitern steht ganzjährig zur Verfügung. In Spitzenzeiten werden zusätzlich Tagelöhner aus der näheren Umgebung beschäftigt. 

  • Durchforstung und Ernte

Der Wert des Holzes steigt weiter mit dem Durchmesser des Baumes. Die intensive Plantagenpflege erlaubt eine deutlich spätere Ausdünnung, ohne dadurch die Wachstumsgeschwindigkeit zu bremsen. Sobald trotz der intensiven Plantagenwirtschaft durch die Konkurrenzierung ein reduziertes Wachstum zu beobachten ist, wird ein Teil der Bäume im Laufe des Wachstumszyklusses durch mehrere Zwischenforstungen entnommen.

Abhängig von der Wachstumsentwicklung in den einzelnen Plantagen kann im Zeitraum vom fünfzehnten bis zum zwanzigsten Jahr nach der Bepflanzung mit der Ernte der Teakbäume begonnen werden. Das edle Holz wird als Stamm, Block oder Schnittware weltweit vertrieben. 

  • Wiederaufforstung

Nach der Ernte beginnt die Vorbereitung der Böden für die Wiederaufforstung und Neubestellung der Plantagenflächen für den nächsten Wachstumszyklus.








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