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Standortanalyse

a) Bodenentwicklung und –analyse

Voraussetzung für eine gute Bodenentwicklung ist Verwitterung:

  • Physikalische Verwitterung: Zerfall der Gesteine und Mineralien in kleine Teilchen. Dadurch vergrößert sich die Oberfläche des Materials und wird der chemischen Verwitterung zugänglich. Physikalische Verwitterung geschieht bspw. durch Temperaturwechsel, Frostverwitterung, Salzverwitterung, usw.
  • Chemische Verwitterung: Sie ist abhängig von Temperatur, pH-Wert, Durchfeuchtung, Beschaffenheit des Gesteins und Zeitdauer. Die chemische Verwitterung geschieht bspw. durch Lösungsverwitterung, Oxidation, Hydrolyse usw.
  • Biologische Verwitterung: Zersetzung der Gesteine und Mineralien durch Ausscheidungen und Tätigkeit von Bodenorganismen, Flechten, Moosen, Pflanzenwurzeln u.ä.m.

Da die Nährstoffe vorwiegend an den Bodenteilchen haften und nur wenige im Bodenwasser gelöst sind, müssen die Pflanzenwurzeln zu den Nährstoffen wachsen können.

Die sehr vorteilhaften Bodenverhältnisse Süd-/Zentralamerikas beruhen vor allem auf der Tätigkeit aktiver Vulkane. Ähnliche Entwicklungen gelten auch für Teile Südostasiens (vor allem Java und Bali).

b) Standortwahl und Bodenverbesserung

Als Maßnahmen zur Standortverbesserung kommen in Betracht:

  • Aktivierung des Humus
  • Düngung
  • Bodenbearbeitung

Die forstliche Bodenbearbeitung hat folgende Ziele:

  • Beseitigung von Bodenverdichtungen
  • Vermeidung der Bodenerosion 
  • Ermöglichung von Saaten
  • Verbesserung der Anwuchs- und Entwicklungsbedingungen bei Pflanzungen
  • Mechanisierung und Rationalisierung der Pflanz- und Pflegearbeiten







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